Service und Infos für BürgerInnen
Nie wieder vergessen, die Abfalltonnen rechtzeitig rauszustellen
Mit der Abfall OÖ App der Umwelt Profis gehört das Vergessen, die Abfalltonnen rechtzeitig rauszustellen, der Vergangenheit an. Die App wurde entwickelt, um die individuellen Bedürfnisse der unterschiedlichen Regionen zu erfüllen und bietet eine Vielzahl an Funktionen, die das Leben erleichtern.
Kalenderfunktion: Mit der Abfall OÖ App haben Sie die volle Kontrolle über Ihre Abfallentsorgung. Entscheiden Sie selbst, ob Sie an bevorstehende Abfuhrtermine erinnert werden möchten und passen Sie die Einstellungen ganz nach Ihren Bedürfnissen an.
Trennhilfe: Nie mehr unsicher sein, welcher Abfall wohin gehört. Die Trennhilfe bietet schnelle und präzise Unterstützung, um sicherzustellen, dass Sie Ihren Abfall korrekt entsorgen.
Sammelplätze: Mit einer Kartenübersicht haben Sie den Überblick über Standorte der Altstoffsammelzentren, inklusive Öffnungszeiten, sowie dezentrale Sammelstellen für diverse Abfälle, Kompostieranlagen und ReVital-Shops.
Aktuelle News: Bleiben Sie stets informiert über abfallwirtschaftliche Neuigkeiten in Ihrem Bezirk. Mit regelmäßigen Updates halten wir Sie über wichtige Entwicklungen auf dem Laufenden.
Die Abfall OÖ App ist der perfekte Begleiter für alle, die Wert auf eine effiziente und umweltbewusste Abfallentsorgung legen. Laden Sie die App noch heute herunter und erleben Sie, wie einfach und bequem die Entsorgung von Abfällen sein kann. Machen Sie mit uns einen Schritt in Richtung einer saubereren Zukunft!
Die App ist erhältlich im Google Play Store, App Store, sowie in der HUAWEI AppGallery.
Gebäudeabbruch - was tun?
Im Sinne der Ressourcenschonung sollen verwertbare Baurestmassen wiederverwendet und nicht deponiert werden. Mit 28.10.2016 ist die Novelle der Bauschuttrecycling-Verordnung in Kraft getreten. Damit ergeben sich Änderungen bei Gebäudeabbrüchen, die nach diesem Datum bewilligt wurden.
Grundsätzlich gilt:
- Der Gebäudeabbruch muss beim Gemeindeamt angezeigt werden.
- Das Bauwerk ist zu entkernen (Herstellung des Rohbauzustandes).
- Die anfallenden Abfallarten (z.B. Bauschutt, Holz, Metalle, Kunststoffe, Restabfall) müssen getrennt entsorgt werden.
- Gefährliche Abfälle (wie Asbestzement, Teer, etc. sind von nicht gefährlichen Abfällen zu trennen.
- Die Baurestmassen dürfen nur bewilligt (Baurecht, Naturschutzrecht, Forstrecht) für eine zulässige Baumaßnahme eingesetzt werden. Hat der Bauherr keine zulässige Verwendung für die Baurestmassen, so müssen diese an einen befugten Entsorgungsbetrieb übergeben oder in einer Baurestmassendeponie entsorgt werden.
Nach Abschluss der Abbrucharbeiten muss das Formular „Mengenmeldung nach dem Gebäudeabbruch" an den BAV übermittelt werden. Die Daten müssen vom BAV an das Amt der OÖ. Landesregierung übermittelt werden. Sämtliche Gutachten, Fotodokumentationen und Entsorgungsnachweise müssen gemeinsam mit den dazugehörigen Belegen mindestens sieben Jahre lang aufbewahrt werden. Dies dient – im Fall einer Überprüfung durch das Zollamt – der Beweislage.
Weniger als 750 Tonnen Bau- oder Abbruchabfälle:
- Darunter fallen beinahe alle Einfamilienbauten.
- Es ist kein Rückbaukonzept und keine Stör- und Schadstofferkundung durch eine rückbaukundige Person erforderlich.
- Mineralische Abfälle aus dem Abbruch können ohne analytische Untersuchung auf derselben Baustelle, auf der die Abfälle angefallen sind, bautechnisch verwertet werden, sofern durch ein alternatives Qualitätssicherungssystem sichergestellt ist, dass diese weitgehend frei von Schad- und Störstoffen sind und auch keine sonstigen Verunreinigungen enthalten.
Mehr als 750 t Bau- oder Abbruchabfälle:
- Ein Rückbaukonzept gemäß ÖNORM B 3151 und eine Schad- und Störstofferkundung durch eine rückbaukundige Person ist durchzuführen.
- Vor einem Einbau der Baurestmassen ist eine chemische Analyse notwendig.
- Werden Vorschriften nach dem Altlastensanierungsgesetz nicht eingehalten, kann dies zu empfindlichen Strafen durch die Zollbehörde führen.
Derr Bezirksabfallverband bietet zur Abwicklung eines Gebäudeabbruchs auch gerne Beratungen an.
Abfalltrennung leicht gemacht
Windelgutschein: Für saubere Popos und eine saubere Umwelt

Ein Baby verbraucht bis zum Trockenwerden durchschnittlich 6.000 Windeln. Das belastet die Umwelt und das Familienbudget. Die Umwelt Profis Braunau und der Verein WIWA unterstützen junge Eltern mit einem 122-Euro-Windelgutschein. Für saubere Popos und eine saubere Umwelt.
Jedes Wickelkind produziert etwa eine Tonne Windelmüll. Auf einer Deponie würden die Windeln 450 Jahre brauchen, um zu verrotten. Führt man die feuchten Windeln der thermischen Verwertung zu, entsteht wiederrum CO2.
40% weniger CO2 dank Stoffwindeln
Die Lösung für dieses Müllproblem können Stoffwindeln sein. Sie werden nur einmal gekauft, lange genutzt und ersparen der jungen Familie langfristig hohe Kosten. Bei richtiger Handhabung kann so die CO2-Emission bis zu 40% reduziert werden.
122 Euro für Starter-Set
Die Erstanschaffung eines Wickelsets ist kostenintensiv. Hier unterstützen die Umwelt Profis Braunau gemeinsam mit dem Verein WIWA: Mit einem 122 Euro Gutschein. Dies soll umweltbewussten Eltern den Einstieg erleichtern und die Entscheidung zu mehr Nachhaltigkeit ermöglichen. Der Gutschein kann bei allen WIWA-Partnern eingelöst werden. Übrigens: In vielen Gemeinden im Bezirk Braunau gibt es zusätzliche Förderungen für die Anschaffung von Stoffwindeln.
„Ich habe meine Kinder ebenfalls mit Stoffwindeln gewickelt und bin restlos überzeugt. Denn die Vorteile überwiegen einfach“, weiß Petra Wagner vom Bezirksabfallverband Braunau und zählt auf: „Durch Stoffwindeln lassen sich bis zu 1.000 Euro pro Kind einsparen und die Umwelt freut sich: Denn 1.000 Kilo Nassmüll fallen weg, was eine enorme CO2-Ersparnis bedeutet. Mittlerweile sind die Stoffwindeln außerdem nicht nur schick, sondern auch pflegeleicht und einfach in der Handhabung. Bei guter Pflege können die Windeln auch an kleine Geschwister weitergegeben werden. Außerdem werden die Kleinkinder häufig schneller trocken.“