Lithium Ionen Akkus: Das gilt es zu beachten

07.10.2022

Der richtige Umgang mit den kleinen Hochleistungskraftwerken

Praktisch alle modernen Haushalts- und Alltagsgegenstände enthalten Lithium-Ionen-Akkus oder -Batterien. Sie versorgen Motoren und Geräte mit Strom und stecken in Handys und eBikes, aber auch Stabmixern, eZigaretten oder Akkubohrern. Die Akkus haben eine sehr hohe Energiedichte. Somit trägt quasi jeder von uns ein kleines Hochleistungskraftwerk mit sich herum, das einen sorgsamen Umgang - von der Nutzung über die Lagerung bis zur Entsorgung - erfordert.

Tipp:
Akkus und Batterien vor der Entsorgung aus dem Gerät nehmen. Da Batterien niemals vollständig entladen werden, kleben Sie die Batteriepole mit Klebemand ab.

Das ist im Umgang mit den Akkus zu beachten

  • Laden bitte nur mit passenden Ladegeräten. Das bedeutet: Nur mit Originalzubehör oder speziellen, für dieses Modell bestimmten, Geräten.
  • Hohe Temperaturen und die Nähe von brennbaren Materialien vermeiden.
  • Gerhitzt das Gerät ohne Benutzung, kann das ein Warnzeichen für einen Schaden des Akkus sein.
  • Am besten werden die Akkus bei 10 bis 20 Grad gelagert.
  • Es gibt auch feuerfeste Boxen, in denen Akkus bei Nichtnutzung gelagert wrden können.

Keinesfalls im Restmüll entsorgen

Alte und defekte Akkus nach ihrem Gebrauch keinesfalls in einer Schublade verschwinden lassen oder im Restmüll entsorgen. Bringen sie diese ins ASZ oder zurück in den Handel, wo sie kostenlos entgegen genommen werden.

Was tun, wenn der Akku brennt

Generell besteht im Umgang mitLithium-Ionen-Akkus ein gewisses Brandrisiko, dass aber durch ordentlichen Betrieb stark minimiert werden kann. Fängt ein Akku dennoch Feuer, sollten Sie die Feuerwehr rufen. Wasser bringt beim Akku direkt nicht viel, da Lithium auf dem Wasser schwimmt. Auch das Ersticken mit einer Löschdecke oder Sand funktioniert hier nicht. Nutzen sie spezielle Feuerläsche für die Akkus.