Die Abfallwirtschaft stand nicht still

30.08.2021

Die Corona-Krise hat auch 2020 in den Abfallmengen ihre Spuren hinterlassen.

Geänderte Lebens- und Arbeitsumstände führten dazu, dass so manche Tonne stärker befüllt wurde als zuvor.

Das steigenden Restabfallaufkommen kann zum einen durch die lange Zeit im Homeoffice erklärt werden. Zum anderen wurde der erste Lockdown von vielen zum Entrümpeln genützt. Vor allem Kleiderkästen wurden fleißig aussortiert, was sich in einer stark erhöhten Textilsammelmenge zeigt.

Durch die Schließung der Gastronomiebetriebe, wurde der Kochlöffel zuhause öfter geschwungen als zuvor. Die Gartenarbeit schien in ereignislosen Zeiten als willkommene Abwechslung, was ebenso die erhöhten Mengen biogener Abfälle erklären lässt. Der ein oder andere Hamstereinkauf war vielleicht auch zu viel des Guten und landete schlussendlich ungenutzt in der Bio- oder Restabfalltonne.

Auch im Bereich des Verpackungsabfalls konnten starke Mengenzuwächse verzeichnet werden. Geschlossene Geschäfte und der damit stark genutzte Online-Handel hinterließen vor allem in der Altpapier- und Kartonagensammlung ihre Spuren.

Während die Pandemie viele Sektoren zur Ruhe brachte, hatte die Abfallwirtschaft also einiges zu tun.

Foto von Lara Jameson von Pexels