Unvermeidbar - "Aktion scharf" bei Biotonne

05.07.2019

Ab September wird in 9 Pilotgemeinden im Bezirk Ried die Biotonne von Mitarbeiter*innen des BAV Ried und des Sammelunternehmens auf Störstoffe hin kontrolliert - und im Bedarfsfall auch stehengelassen.

Eigentlich ist es doch ganz logisch, oder? Plastiksackerl, Joghurtbecher, Alukapseln, Verschlüsse, original verpackte Lebensmittel haben im Bioabfall nichts verloren! Trotzdem landen immer mehr nicht kompostierbare Abfälle in den Biotonnen unseres Bezirkes.

Der Bezirksabfallverband Ried sagt nun dem rücksichtslosen Verhalten mancher Mitbürger gemeinsam mit Gemeinden, Sammlern und Kompostierern den Kampf an.

Bürgermeister Karl Ehwallner, Vorsitzender des BAV Ried: „Wir haben lange auf Positivkampagnen gesetzt, aber jetzt kommen wir um die „Aktion scharf“ nicht mehr herum!“

In neun Pilotgemeinden werden ab September 2019 verunreinigte Biotonnen stehengelassen. Die betroffenen Haushalte finden einen roten Anhänger auf ihrer nicht entleerten Biotonne.

UND NUN?

  1. Der Behälter wird bei der nächsten Möglichkeit (ca. innerhalb einer Woche) als Restabfall entsorgt.
  2. Bitte den Behälter zur Entleerung stehenlassen!
  3. Diese Sonderentleerung der Biotonne als Restabfall wird von der Gemeinde in Rechnung gestellt. (Kosten: 50 €)

Für unsere Kompostierer ist es künftig nicht mehr zumutbar und machbar, die derzeit extrem hohe Anzahl an Störstoffen nach jedem Wenden abzuklauben!

Wir empfehlen den Bürger*innen, den Bioabfall ordnungsgemäß zu trennen und so beizutragen, dass aus dem Bioabfall ohne Mehraufwand wertvoller Komposthumus erzeugt werden kann!

Information und Beratung bietet Ihre Gemeinde sowie der Bezirksabfallverband Ried:
Tel.: 07752/81770 - abfallberatung@bav-ried.at - www.umweltprofis.at/ried