Bio ≠ Müll

26.06.2018

Jährlich fallen pro Oberösterreicher*in rund 100 Kilogramm biogene Abfälle an. In diesen steckt eine Menge Potential!

Sie werden – sofern nicht selbst kompostiert – in Kompostieranlagen und Biogasanlagen verwertet. Dort werden sie entweder zu Kompost und Dünger verarbeitet, oder sie ersetzen fossile Brennstoffe. Voraussetzung für die Weiterverarbeitung ist jedoch eine gute Qualität des Bioabfalls.

Richtiges Trennen ist das A und O

Werden nicht biogene Stoffe mit dem Bioabfall entsorgt, müssen diese aufwendig und zum Großteil händisch aussortiert werden. Ein zu hoher Fehlwurfanteil führt sogar zur kompletten Unbrauchbarkeit des gesamten Tonneninhalts. Fremdstoffe, ob Kunststoffe, Glas, diverse Verpackungen oder anderes, haben im Bioabfall nichts verloren.

Immer mehr Kunststoffe im Bioabfall!

Ein wachsendes Problem für Kompostierer sind die Kunststoffanteile im Bioabfall . Sie müssen aussortiert werden und beeinträchtigen die Qualität des Komposts enorm. Entsorgen Sie daher mit Ihrem Bioabfall bitte nur, was tatsächlich hineingehört: Obst- und Gemüseabfälle, Schnittblumen, Grünschnitt, Kaffeefilter, Teebeutel oder verdorbene Lebensmittel & Speisereste ohne Verpackung. Details zur richtigen Trennung finden Sie unter www.umweltprofis.at

Bioabfall-Spot derzeit in den OÖ Kinos und im Regional TV

Auf das immer größer werdende Problem "Plastik in der Biotonne" weist der Bioabfall-Spot der Umweltprofis gemeinsam mit den OÖ Kompostierern hin, der Ende Juni / Anfang Juli in den OÖ Kinos und im Regional TV zu sehen ist.