Erfahrungsbericht: Mein Praktikum beim BAV-Kirchdorf

22.09.2022

Doris Hennerbichler, Schülerin der HLW Kirchdorf absolviert im September ein Praktikum beim BAV Kirchdorf und lässt uns an Ihren Erfahrungen teilhaben:

Mein Praktikum beim BAV-Kirchdorf

Bereits während meiner Schulzeit machte mir das Arbeiten am Computer Spaß und deshalb entschied ich mich, mein letztes Monat meines Praktikums beim Bezirksabfallverband Kirchdorf zu vollenden. Mein Praktikum begann am 5. und endet am 30. September. Der BAV Kirchdorf wurde bereits 1982 gegründet und ist ein wichtiger Dienstleister, um unsere Umwelt aufrecht zu erhalten. Ein Vorteil war die zentrale Lage im Stadtzentrum von Kirchdorf, was die Anreise mit dem Zug und die Möglichkeiten sich Essen zu kaufen, oder seine Pause anderweitig zu verbringen um einiges vereinfachte. Insgesamt gibt es beim BAV Kirchdorf sechs Mitarbeiter im Büro. Aufgrund der vielen momentan anfallenden Arbeit, suchte der BAV Kirchdorf unter der Leitung von Stefan Postlmayr noch eine Aushilfe für September.

Ich war im Bereich Abfallberatung, Sachbearbeitung und Buchhaltung tätig. Mein Praktikum begann damit das ich mir viele Informationen über das Unternehmen holte und mich in die Tätigkeit des BAV Kirchdorf hineinlesen konnte. Ich lernte wie das Unternehmen aufgebaut ist, die wichtigsten Tätigkeiten und verschiedenen Abteilungen kennten und wofür das Unternehmen steht. Ich arbeitete viel am Computer, es war aber nie langweilig oder wurde eintönig, weil ich immer verschiedene Aufgaben hatte. Ich durfte E-Mails schreiben und Plakate oder Einladungen auf InDesign gestalten, einen Zeitungsbericht schreiben und vieles mehr.

Ich saß aber nicht immer am Computer, öfters waren wir im Außendienst. Am Anfang meines Praktikums fuhren wir zu den Gemeinden im Bezirk Kirchdorf und lieferten Jausenboxen mit Geschenken für die Schulanfänger aus. Ein paar Tage später verbrachte ich einen Vormittag im Abfallwirtschaftszentrum Inzersdorf und am 16. September war die Jubiläumsfeier vom ASZ Schlierbach und ich verbrachte einen Nachmittag dort. Ich hatte viel zu tun, zum Beispiel war ich beim Kinderprogramm oder schenkte Getränke aus. Ich lernte auch den Geschäftsführer der LAVU Christian Ehrengruber kennen. In der 3. Woche meines Praktikums arbeitete ich einen Tag im ASZ Echt O. K. in Micheldorf mit. Es war sehr interessant und ich lernte die andere Seite als Mitarbeiter kennen. In meiner letzten Woche besuche ich mit meiner Kollegin Kosovare Aliu-Fazliu die Biogasanlage Steinmaßl in Nußbach und lerne einiges zum Thema Biogas und Wiederverwertung.

Auch im Unternehmen selbst arbeitete ich manchmal nicht am Computer. Ich durfte die Jausenboxen für den Schulstart zusammenpacken, Give-Aways zusammenbauen und Aufkleber sortieren.

Von Anfang an hatte ich abwechslungsreiche Arbeiten. Mir hat vor allem die Arbeit am Computer gefallen, aber auch die verschiedenen Eindrücke im AWZ Inzersdorf und ASZ Echt O. K. waren eine Erfahrung wert. Ein großer Vorteil für den BAV war auch meine Vorkenntnis in bestimmten Themengebieten wie InDesign. So konnten auch die Mitarbeiter etwas dazu lernen. Manchmal war die Arbeit trotzdem eine Herausforderung, weil ich mit dem Programm manchmal meine Probleme hatte. Ich arbeitete viel allein und selbstständig, aber wenn ich Hilfe brauchte oder mich nicht auskannte, konnte ich immer jemanden fragen und mir wurde geholfen. Die Arbeit beim BAV brachte mir neue Erfahrungen zum Thema Abfall und Recycling. Ich lernte viel über das richtige Sortierten von Müll, wie der Müll verarbeitet wird und was später daraus gemacht wird. Mir wurde viel erklärt und Neues gezeigt, wie man zum Beispiel von Bürgern, die einen Gebäudeabbruch durchgeführt haben, eine Mengenmeldung einfordert.

Ich würde das Praktikum für jeden, der einen Bürojob sucht, empfehlen, weil man vieles dazulernt und auch praktisch mitarbeiten darf. Ich ging allerdings mit der Erwartung hinein mehr am Computer zu arbeiten und viel zu telefonieren, dies war nicht der Fall aber das stört mich auch nicht, weil ich so wie ich gearbeitet habe viel mehr und bessere Eindrücke sammeln konnte. Ich konnte trotzdem das in meiner Schule gelernte umsetzten und meine Fähigkeiten mit der Arbeit am Computer verbessern.