Kein Plastik in die Biotonne!

04.05.2017

FEHLWÜRFE führen zu einem deutlichen Anstieg der Entsorgungskosten und gefährden die regionale Kompostierung!

In Zeiten stetig steigenden Konsums ist es den Gemeinden in den letzten Jahren trotzdem gelungen die Restabfallmengen und somit auch die Entsorgungskosten zu senken bzw. auf konstant niedrigem Niveau zu halten. Die Gründe dafür liegen einerseits darin dass den BürgerInnen sehr bequeme Entsorgungsmöglichkeiten für diverse Abfallfraktionen direkt beim Haushalt angeboten wurden und andererseits in der großen Bereitschaft der BürgerInnen ihre Abfälle zu trennen.

Eine dieser Entsorgungsmöglichkeiten ist die Entsorgung biogener Abfälle über die Biotonne. Eine sehr sinnvolle Art der Abfallverwertung, da einerseits die Entsorgungskosten je Gewichtstonne Biogener Abfälle um EUR 100.- geringer sind als jene für Restabfall und andererseits weil wertvoller Humus daraus gemacht werden kann. Die Betonung liegt hier allerdings auf dem Wort „kann“. Fehlwürfe beeinträchtigen die Kompostqualität massiv. Es sind vor allem Plastiksackerl, welche es teilweise unmöglich machen den Biotonneninhalt zu wertvollem Kompost weiter zu verarbeiten!

Jede Form von Kunststoff hat in der Biotonne absolut nichts verloren, egal ob Biokunststoff oder Recyclingkunststoff. Diese Fehlwürfe verursachen  hohe  Sortierkosten und erschweren oder verhindern die Kompostierung. Fleischreste, Zigarettenstummel, Knochen, Hundekot, Katzenstreu sind Restabfall und gehören nicht in die Biotonne.

Tipp:  Werfen Sie nur die Abfälle in die Biotonne bei denen Sie absolut sicher sind, dass sie  auch in die Biotonne gehören.