Service und Infos für BürgerInnen
Abfuhrkalender 1. Halbjahr 2022
Ein kostenloses "Abfall-Rundum-Service" für oberösterreichische Haushalte
Nie wieder vergessen, die Abfalltonnen rechtzeitig hinauszustellen – das und vieles mehr ermöglicht die App der OÖ Umwelt Profis – regional zugeschnitten auf die Bedürfnisse der einzelnen oberösterreichischen Bezirke.
Phänomenal funktional!
Die App der OÖ Umwelt Profis liefert nützliche Informationen zum Thema Abfall. Nach erstmaliger Einstellung Ihrer Adresse erscheint ein detaillierter Abhol-Kalender. Dabei können Sie selbst entscheiden, ob und an welche Abfuhrtermine Sie wann erinnert werden möchten. Das Abfall-ABC verschafft schnelle und konkrete Abhilfe, wenn Sie wissen wollen, wo Sie z.B. PET-Flaschen in Ihrer Region richtig entsorgen. Der Menüpunkt Sammelstellen bietet Ihnen eine Kartenübersicht der Altstoffsammelzentren mit Öffnungszeiten und Annahmelisten. Genauso werden dezentrale Sammelstellen für Verpackungsabfälle, Kompostieranlagen und ReVital-Partner angezeigt.
Überzeugen Sie sich selbst von den Vorteilen und laden Sie sich die App kostenlos unter http://mobile.umweltprofis.at im App oder Play Store auf Ihr Handy.
Hilfe & Support
Die Termine werden nicht angezeigt?
Wenn die Termine nicht angezeigt werden, wählen Sie bitte den Wohnort erneut aus bzw. starten Sie die App neu.
Probleme mit Push Benachrichtigung?
Der Hauptgrund für Probleme bei der Push-Benachrichtigung sind die Energiespareinstellungen und Energiespar Apps. Werden solche Energiespar-Apps – wie z.B. Greenify – verwendet, muss die App manuell „aufgeweckt“ werden, da sie durch die Energiespar-App in den Ruhezustand versetzt wird. Greenify versetzt „Akku belastende, speicherhungrige und heimlich ausgeführte Anwendungen in den Ruhezustand“. So wird auch die „Abfall OÖ“-App „heimlich ausgeführt“, da im Hintergrund bzw. bei geschlossener App die Terminerinnerungen erstellt bzw. heimlich Daten vom Internet (= bei News) abgefragt werden.
Für alle Geräte gilt:Online Push: Hier kommt die Erinnerung erst, sobald Internet/WLAN aktiviert wird. Offline Push: Wenn der Cache der App manuell gelöscht wird, kann auch keine Erinnerung mehr kommen.
Für alle Huawei-Geräte gilt: In den Einstellungen unter „Geschützte Apps“ die „Abfall OÖ“-App als geschützte App kennzeichnen. Die App muss mitunter einmal neu gestartet werden, das ist jedoch nicht bei allen Huawei-Geräten der Fall. Prüfen Sie in den Einstellungen zusätzlich, ob unter „Anwendungen verwalten“ > „Abfall OÖ“ > „Benachrichtigungen zeigen“ aktiviert ist. android.stackexchange.com/questions/152649/what-is-protected-apps-in-huawei-phones
Bei Samsung-Geräten mit vorinstallierter App „Smart Manager“: Hier wird bei selten verwendeten Anwendungen der Hintergrunddaten-Verkehr begrenzt, wie z.B. Benachrichtigungen von Anwendungen oder unnötige Prozesse, die eine Anwendung im Hintergrund ausführt. Somit steht Ihnen mehr Speicher zur Verfügung und der Akkuverbrauch wird gesenkt. Um die Funktion zu aktivieren (oder deaktivieren), öffnen Sie bitte je nach Android-Version folgenden Link: http://www.samsung.com/de/support/skp/faq/1095293 Dieser muss in der Smart Manager App die „Abfall App“ ignorieren.
Alle Geräte mit OS > = 6.0 (Doze Mode): Android hat den Energiesparmodus „Doze“ mit dem Betriebssystem mitgeliefert. Das führte in der letzten Zeit zu vermehrten Reklamationen, da Android 6.0 nach und nach auf die unterschiedlichsten Geräte ausgerollt wird. Mit der Zeit kann es bei Apps im Doze-Modus zu Problemen bei der Synchronisierung kommen. Nur selten genutzte Apps werden in eine Art „Dauerwinterschlaf“ versetzt. www.morethanandroid.de/anleitung-doze-app-standby-unter-android-marshmallow-abschalten-2802
Sony Xperia: Wenn der Energiesparmodus (unter Einstellungen > „Energieoptionen“) aktiviert ist, erfolgt der Offline Push verspätet, d.h. erst dann, wenn der Bildschirm aktiviert wird.
Samsung Galaxy S3: Hier kommt die Erinnerung genau einmal, dann nicht mehr. Wenn Sie auf Online Push umstellen, kommt die Erinnerung zuverlässig, sofern eine Verbindung mit dem Internet besteht.
Sperrabfallsammlung
Wir bieten Ihnen zwei Möglichkeiten, Ihren Sperrabfall zu entsorgen:
- Abgabe im Altstoffsammelzentrum
Im ASZ in der Ennser Straße 10 kann jede Steyrerin und jeder Steyrer zu den Öffnungszeiten sperrige Abfälle in Haushaltsmengen (einachsiger Pkw-Anhänger oder einen Pkw-Kofferraum voll) kostenlos entsorgen.
- Abholung des Sperrabfalls
Einmal pro Kalenderjahr hat jeder Steyrer Haushalt die Möglichkeit, seine sperrigen Abfälle gegen eine Transportpauschale abholen zu lassen.
Voraussetzungen für eine Abholung von sperrigen Abfällen
Infos und Termine zur Abholung von sperrigen Abfällen erhalten Sie persönlich oder telefonisch bei der Stadtbetriebe Steyr GmbH - Bereich Abfall, Ennser Straße 10 (Tel.: 07252/899-777).
Die sperrigen Abfälle sind unmittelbar vor dem vereinbarten Termin (Datum wird vereinbart) getrennt in folgende drei Abfallarten bereitzustellen:
- HOLZ: Behandelt oder unbehandelt, auch Pressspanplatten z.B. Kleinmöbel aus Holz.
- EISEN- oder/und METALLTEILE: Deren Transport zum Abfallsammelzentrum zu beschwerlich wäre, z.B. Gartengriller, Emailbadewanne.
- SONSTIGE SPERRIGE ABFÄLLE: z.B. Matratze, Bügelbrett, Kunststoffsessel.
Abholmenge 6 m³
Bereitstellung der Abfälle am Abend des Vortages oder am Abholtag bis spätestens 06.30 Uhr. Die Lagerzeiten sollten möglichst kurz gehalten werden um unbefugte Ablagerungen zu verhindern.
Nicht mitgenommen werden:
Restabfälle, biogene Abfälle, Problemstoffe, Bildschirmgeräte, Gasentladungslampen, Kühl- und Gefriergeräte, Bauschutt und Baustellenabfälle sowie alle anderen wieder verwendbaren Altstoffe, für die es im Stadtgebiet von Steyr eigene Entsorgungsmöglichkeiten gibt (Papier, Verpackungsabfälle, Altmetall, Altglas). Elektrokleingeräte (Geräte mit einer Kantenlänge kleiner 50cm)
Im Zuge der Sperrabfallabholungen werden KEINE Wohnungsräumungen udgl. durchgeführt! Illegale Ablagerungen werden ausnahmslos verfolgt und zur Anzeige gebracht!
Wir entsorgen Ihre Abfälle
Um eine Restabfall- oder Biotonne anzumelden, kontaktieren Sie unser Abfallservice Telefon unter 899-777, schreiben Sie ein Mail an abfall@stadtbetriebe.at oder nutzen Sie das Online-Formular.
Für die Zustellung der Restabfalltonne wird eine einmalige Zustellgebühr verrechnet. Die Gebühr für die Zustellung sowie auch die Gebühren für die Restabfall- und Biotonne finden Sie hier!
Trennanleitung
Oft ist es gar nicht so einfach, seine Abfälle richtig zu trennen - schließlich gibt es vor allem bei den Verpackungen viele verschiedene Materialien, Formen und Zusammensetzungen. Für alle, die es ganz genau wissen wollen, haben wir die Detailinfos in unserer Datenbank "Profis wissen was" abgespeichert.
Für alle, die die wichtigsten Informationen auf einen Blick zusammengefasst nachlesen wollen, haben wir das Wichtigste in der folgenden Übersicht aufgelistet. Hier auch zum Download.
Bioabfall richtig trennen
Eine der natürlichsten Sachen der Welt: Was der Boden hervorbringt, soll wieder zur Erde zurückkehren. Um den Abfallberg klein zu halten und die Ressourcen unserer Erde zu schonen, ist nach der Abfallvermeidung die Verwertung die beste Lösung. Jeder kann durch die richtige Trennung des Bioabfalls seinen Beitrag zum Umweltschutz leisten.
Was gehört in die Biotonne?

Tipps für die optimale Vorsammlung im Haushalt
- Biokübel mit Deckel verwenden
- Kübel mit Papier auslegen oder Papier bzw. Maisstärkesäcke verwenden
- möglichst trocken sammeln & keine flüssigen Abfälle einbringen
- feuchte Küchenabfälle in Papier (Zeitung, Serviette, Küchenrolle) einwickeln
- Küchenabfälle NICHT im Plastiksackerl sammeln
- Biokübel regelmäßig ausleeren und auswaschen
Tipps für die Biotonne vor dem Haus
- Gegen Gerüche und Insekten: trocken und kühl lagern!
- Die Biotonne vor dem Befüllen mit Zeitungspapier auslegen oder einen Papiereinstecksack verwenden.
- Keine flüssigen Abfälle (wie z. B. Suppen, Saucen etc.) in die Biotonne geben.
- Entsorgen Sie Papiertaschentücher, Papierservietten oder die Küchenrolle auch in der Biotonne.
- Halten Sie die Biotonne verschlossen!
- Stellen Sie die Biotonne nicht in die pralle Sonne: Wählen Sie im Sommer einen kühlen, schattigen Standort.
- Sägespäne, Steinmehl oder Düngekalk binden Feuchtigkeit und verringern die Geruchsentwicklung.
- Die Biotonne möglichst locker befüllen.
Dem Festfrieren vorbeugen!
- Bei etwa -5° C kann der Inhalt der Biotonne einfrieren.
- Achten Sie darauf, dass in kalten Wintermonaten die Abfälle möglichst trocken sind, und stellen Sie die Tonne wenn möglich an einen frostfreien Ort.
- Füllen Sie in Frostzeiten kein Laub ein, es friert am Tonnenrand fest.
Bioabfälle ganz einfach vorsammeln
Am einfachsten funktioniert die Vorsammlung des Bioabfalls im Haushalt mit dem richtigen Bioabfalleimer und dem dazu passenden Bioabfallsack aus kompostierbarem Material oder
Papier. Die kompostierbaren Säcke erhalten Sie im Altstoffsammelzentrum in der Ennser Straße 10. Ein Bioküberl für die Küche können Sie ebenfalls im ASZ Steyr erwerben.

Entsorgung geringer Mengen an Bauschutt- und Baurestmassen
Bauschutt und Baurestmassen aus Reparaturarbeiten im Haushalt (z. B. Rohrbruch) können im Altstoffsammelzentrum in der Ennser Straße 10 in Haushaltsmengen (in tragbaren Gebinden) entsorgt werden.
60 Liter kostenlos
4 Kübel mit max. 15 Liter pro Kübel ODER 1 Maurertrog mit max. 60 Liter können, pro Tag und Anlieferer, kostenlos im Altstoffsammelzentrum entsorgt werden.
Ab einer Menge von 60 Liter sind Bauschutt und Baurestmassen kostenpflichtig
- Pro Kübel mit max. 15 Liter Inhalt € 1,50 inkl. Ust
- Pro Maurertrog mit max. 60 Liter Inhalt € 6,00 inkl. Ust
- Pro Maurertrog mit max. 90 Liter Inhalt € 9,00 inkl. Ust
Sanitärkeramik und Porzellangeschirr (in Haushaltsmengen) können kostenlos entsorgt werden.

Tellwolle, Glas- oder Steinwolle
Mineralfaser, Tellwolle, Glas- oder Steinwolle kann in Haushaltsmengen (maximal aber 1 m³) im Altstoffsammelzentrum in der Ennser Straße 10 entsorgt werden. Wichtig dabei ist es die Abfälle schon zu Hause in Kunststoffsäcken zu verpacken und diese luftdicht zu verschließen. Da diese Abfälle feine asbestähnliche Fasern enthalten können, die gesundheitsschädlich sind, ist beim Umgang mit diesen Stoffen Vorsicht geboten! Atemschutz- bzw. Staubmasken sollten beim Hantieren mit diesen Materialien unbedingt getragen werden.
60 Liter kostenfrei
Ein 60 Liter Sack kann pro Tag und Anlieferer kostenfrei entsorgt werden. Ab 60 Liter gelten die Tarife für Bauschutt- und Baurestmassen.

Gebäudeabbruch - was tun?
Im Sinne der Ressourcenschonung sollen verwertbare Baurestmassen wiederverwendet und nicht deponiert werden. Mit 28.10.2016 ist die Novelle der Recyclingbaustoff-Verordnung in Kraft getreten. Damit ergeben sich Änderungen bei Gebäudeabbrüchen, die nach diesem Datum bewilligt wurden.
Grundsätzlich gilt:
- Der Gebäudeabbruch muss beim Gemeindeamt angezeigt werden.
- Das Bauwerk ist zu entkernen (Herstellung des Rohbauzustandes).
- Die anfallenden Abfallarten (z.B. Bauschutt, Holz, Metalle, Kunststoffe, Restabfall) müssen getrennt entsorgt werden.
- Gefährliche Abfälle (wie Asbestzement, Teer, etc. sind von nicht gefährlichen Abfällen zu trennen.
- Die Baurestmassen dürfen nur bewilligt (Baurecht, Naturschutzrecht, Forstrecht) für eine zulässige Baumaßnahme eingesetzt werden. Hat der Bauherr keine zulässige Verwendung für die Baurestmassen, so müssen diese an einen befugten Entsorgungsbetrieb übergeben oder in einer Baurestmassendeponie entsorgt werden.
Nach Abschluss der Abbrucharbeiten muss das Formular „Mengenmeldung nach dem Gebäudeabbruch" an den BAV übermittelt werden. Die Daten müssen vom BAV an das Amt der OÖ. Landesregierung übermittelt werden. Sämtliche Gutachten, Fotodokumentationen und Entsorgungsnachweise müssen gemeinsam mit den dazugehörigen Belegen mindestens sieben Jahre lang aufbewahrt werden. Dies dient – im Fall einer Überprüfung durch das Zollamt – der Beweislage.
Weniger als 750 Tonnen Bau- oder Abbruchabfälle:
- Darunter fallen beinahe alle Einfamilienbauten.
- Es ist kein Rückbaukonzept und keine Stör- und Schadstofferkundung durch eine rückbaukundige Person erforderlich.
Mineralische Abfälle aus dem Abbruch können ohne analytische Untersuchung auf derselben Baustelle, auf der die Abfälle angefallen sind, bautechnisch verwertet werden, sofern durch ein alternatives Qualitätssicherungssystem sichergestellt ist, dass diese weitgehend frei von Schad- und Störstoffen sind und auch keine sonstigen Verunreinigungen enthalten.
Mehr als 750 t Bau- oder Abbruchabfälle:
- Ein Rückbaukonzept gemäß ÖNORM B 3151 und eine Schad- und Störstofferkundung durch eine rückbaukundige Person ist durchzuführen.
- Vor einem Einbau der Baurestmassen ist eine chemische Analyse notwendig.
Werden Vorschriften nach dem Altlastensanierungsgesetz nicht eingehalten, kann dies zu empfindlichen Strafen durch die Zollbehörde führen. Um dem vorzubeugen bietet der Bezirksabfallverband auch Beratungen an.
Was gehört in den Restabfall
Grundsätzlich gehören in den Restabfall nur all jene Abfälle, die nicht sinnvoll verwertet werden können, also die nicht getrennt gesammelt werden können, die frei von gefährlichen Inhaltsstoffen sind und die in den Abfallbehälter passen. Die Restabfallentsorgung ist im Gegensatz zur getrennten Sammlung kostenpflichtig. Folglich kann durch eine konsequente Abfallvermeidung und eine sortenreine Abfalltrennung das Restabfallaufkommen reduziert werden. Das würde in Folge eine deutliche Kostenersparnis für das gesamte System bedeuten.
Geringere Kosten durch recycelte Rohstoffe
Sortenrein getrennte Stoffe werden für die Herstellung von Produkten weiterverwendet und sind wertvolle Sekundärrohstoffe. Diese Weiterverwertung der getrennten Stoffe verringert die Gesamtkosten für die Abfallentsorgung.
Das bedeutet zwar nicht, dass die Abfallgebühr aus diversen Gründen nicht auch ansteigen kann, aber: Würden wir alles in eine Restabfalltonne werfen, wäre das nicht nur eine besonders unökologische, sondern auch die teuerste Variante, um unsere Abfälle zu entsorgen.