Der Anteil an Kartonagen erhöht sich zu dieser Zeit aufgrund vermehrter Online Bestellungen immer besonders. Die Corona-Pandemie verstärkt diesen Effekt noch, weil wir zunehmend von zu Hause aus arbeiten müssen und so zu einem erhöhten Müllaufkommen im Haushalt beitragen. Bundesweit rechnet man mit einem Mehr an 5 bis 10 % an Müll rund um Weihnachten und Neujahr.

Grund dafür ist, dass die Menschen viel Zeit in den eigenen vier Wänden verbringen und somit zu Hause mehr konsumiert wird, seien es vermehrte Online-Bestellungen (weil der Handel beispielsweise geschlossen hatte) oder ein größerer Anteil an Lebensmittelverpackungen. So oder so, bei den Fraktionen Kunststoff und Kartonagen/Papier ist ein erhöhtes Abfallaufkommen beobachtbar, welches sich rund um die Feiertage noch weiter erhöhen wird. Ob der übliche Anstieg der entleerten Glasflaschen nach Silvester wieder zu merken sein wird, hängt sehr von der Corona bedingten Einschränkung der Feierlaune ab.

Jedenfalls es ist rund um den Jahreswechsel umso wichtiger bewusst darauf zu achten, wie durch unser Handeln die Abfallberge verringert werden können Es gibt viele Maßnahmen und Beispiele, wie sich Abfallvermeidung auch im Haushalt einfach umsetzen lässt. Sei es beim Einsparen von Altpapier, Kunststoff- oder Metallverpackungen, indem man beispielsweise die Alufolie durch Wachspapier oder Frischhaltedosen oder Einwegflaschen durch Mehrweg-Trinkflaschen ersetzt. Gerade bei Auswahl der Geschenke und deren Verpackung kann die Kreativität durchaus auch sehr persönliche und wertschätzende Ideen bewirken zum Wohle unserer Umwelt und der Beschenkten.

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