Analyse der Litteringabfälle

06.10.2021

Littering schadet nicht nur Mensch, Tier und Natur, sondern verursacht zudem auch hohe Kosten.

Im Auftrag der Universität für Bodenkultur Wien wurden im Rahmen eines Interreg-Projektes Litteringabfälle in Oberösterreich analysiert. In der daraus resultierenden Studie wurden Zusammensetzung und Menge der gesammelten bzw. gelitterten Abfälle aus Flurreinigungsaktionen in Oberösterreich ermittelt und Maßnahmen zur Eindämmung von Littering aufgezeigt.

Jedes Jahr werden Tonnen an Müll an Oberösterreichs Straßen, Wegen und Wiesen achtlos weggeworfen oder liegen gelassen. Der Müll wird etwa bei der Autofahrt aus dem Fenster geworfen oder beim Spazierengehen einfach fallen gelassen. Abfall, der im Freien zurückgelassen wird, muss mühsam wieder aufgelesen und entsorgt werden. Denn einmal achtlos weggeworfen dauert es oft Jahre, wenn nicht Jahrzehnte, bis diese Abfälle vollständig abgebaut sind.

Bei der Analyse zeigte sich, dass Getränkeverpackungen (GVP) nach Volumen als auch nach Masse den größten Teil der Litteringabfälle in OÖ ausmachen. Nach Stück sind Zigarettenstummel die mit Abstand am meisten gelitterten Abfälle. Auch die Unterschiede zwischen Stadt und Land wurden untersucht. Dabei zeigte sich beispielsweise ein sehr hoher Anteil an gelitterten Zigarettenstummeln im städtischen Raum im Gegensatz zum ländlichen Raum. Bei den Getränkeverpackungen und den sonstigen Leichtverpackungen ist es dagegen umgekehrt, im ländlichen Raum sind die gelitterten Anteile nach Stück höher.

Zur gesamten Analyse geht's hier.